Hardangervidda 2014 – Das Ende

Nach immerhin knapp 120 km und um einige schöne Erfahrungen reicher, erreichten wir nun den Zielort Eidfjord und sind nun, über Oslo, wieder in der Heimat gelandet.

 

Und den  Verlauf der Tour als Track.

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1 throught on "Hardangervidda 2014 – Das Ende"

  1. Hallo Piet,
    toller Bericht. Ich habe zusammen mit 3 Freunden Anfang der 80er fasst die gleiche Strecke gemacht. Auch im Februar mit Pulka und Tourenskis (Telemark Ski). Nachdem wir schon mehrere solcher Touren in Norwegen hinter uns hatten (2 mal Jotunheimen, Rondane) war die Hardangervidda die Krönung. Danach wollten wir nur noch Grönland durchqueren. Aber die Uni war vorbei und das Arbeitsleben fing an. Übrigens, wir haben fasst die gleiche Ausrüstung gehabt nur einige kleine Besonderheiten: Wir hatten immer viele dünne Lagen an Kleidung, die wir jeh nach Belastung an und ausgezogen haben um nicht zu schwitzen und somit trocken zu bleiben. Wir hatten jeder zwei Schlafsäcke, innen Daune und außen Polargart. Beide nicht zu dick und jeweils links und rechts um die Kältebrücke über den Reisverschluss zu verhindern. Mit Feuchtigkeit hatten wir kein Problem. Die Schlafsäcke hatten wir in der Kältekammer eines Outdoor-Ladens in Berlin getestet. Außerdem wurden die bei jeder Gelegenheit in den möglichst kalten Wind gehängt, weil die Feuchtigkeit gefriert und dann direkt trocknet (Sublimation). Nach langen Tests mit Kochern hatten wir uns für Spirituskocher entschieden. Die waren gegenüber Sprintkochern auf jeden Fall im Vorteil. Die Pulks waren aus Holz und man konnte sie sich in Berlin leihen. Damals hatten wir natürlich nur Kompass und Höhenmesser und sehr gut topografische Karten. Allerdings, wie ihr das erlebt habt, ist die Hardangervidda ein echtes Navigationsproblem wegen oft fehlender Sicht. Wir haben die Tour unterwegs ändern müssen weil wir einen gesamten Tag lang fasst im Kreis gelaufen waren. Zwei Jahre vorher sind zwei Berliner dort erfroren weil sie an einer Hütte vorbei navigiert hatten und es nicht mehr geschafft hatten die Zelte aufzubauen.
    Diese Touren werden uns immer in Erinnerung bleiben. Der Winter in Norwegen, besonders wenn es kalt ist und ohne den ganzen Ski Zirkus, ist ein absolutes Erlebnis.

    Gruß

    Wolfgang

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