Hardangervidda 2016 – jetzt mal von Süden – da wo alles begann.

Mein 6. oder 7. Anlauf, für Traugott und mich als Duo bzw. Team, der dritte Anlauf für die Durchquerung der Hardangervidda mit Schneeschuhen.

Da, wo alles (für mich) begann. Schon 1997 startete ich hier mit Rüdiger als Tourenpartner zur Süd-Nord-Durchquerung. Damals noch mit ca. 30 kg schweren Rucksäcken statt Pulka und ohne GPS, aber dafür mit meinem ersten Handy. Das sollte sich aber als äußerst nutzlos erweisen.

Und auch damals hatten wir massiv Probleme mit dem Wetter. Whiteout und Schneetreiben ließen uns am ersten Tag kaum mehr als drei Kilometer vorankommen und am zweiten Tag den Rückweg nach Haukeliseter suchen. Von Kinsarvik aus starteten wir dann erfolgreich eine Alternativroute und erreichten nach 1 1/2 Wochen Finse bei fürchterlichem Eisregen.

Ganz so schlimm sollte es dieses Jahr nicht kommen. Aber auch diesmal war wieder fast alles an gutem und schlechtem Wetter vertreten, was die Vidda zu bieten hat. Temperaturen zwischen -7 und – 30 °C boten einiges an Abwechslung und Gelegenheit Schlafsäcke und Ausrüstung sowie uns zu testen.

Eigentlich war der Plan aber ein ganz anderer. Wir hatten vor, ins Tote Gebirge zu fahren, um dort eine lange Tour mit diversen Gipfelbesteigungen (Großer Priel ) zu unternehmen. Leider wurden aber die Verhältnisse in den Alpen immer schlechter und die Lawinengefahr ließ Gipfeltouren zum Himmelfahrtskommando werden. Da wir zwar verrückt, aber nicht lebensmüde sind, mussten wir eine Entscheidung treffen.

Die fiel denn auch am Aschermittwoch.

Totes Gebirge – Adé. Hardangervidda – Wir kommen!

Also wurden innerhalb von zwei Stunden alle Pläne umgerödelt, Flüge, Busfahrten, Bahntickets, Hotels, Hütte gebucht. Und so ging es Samstag früh auf die Reise.

Unsere Tour führte uns ca. 102 km von Haukeliseter nach Eidfjord (mal wieder).

Später mehr zu den Details. Und auch diesmal wird es wieder einige interessante Bilder geben.

Hier schon mal die GPS Daten zur Tour:

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